Zukunft gestalten – Linnich fit für den Strukturwandel machen

Der Strukturwandel im Zuge des Kohleausstiegs wird das Gesicht unserer Region verändern und er wird nicht spurlos an Linnich vorübergehen. Deshalb hat die FDP/PIRATEN Fraktion einen Antrag zur Gestaltung des Strukturwandels gestellt.

Die Folgen der Braunkohletagebaue, der Wegfall von Arbeitsplätzen wird an Linnich nicht spurloser vorbeigehen als an Mönchengladbach oder Düren. Linnich sollte daher, wie Nörvenich, für unseren Platz unter den Anrainerkommunen kämpfen. Ebenso fordern wir mehr Engagement bei der Schaffung von Gewerbeflächen im Rahmen des Sonderprogramms. Mit der Ansiedlung einer der geplanten Bildungs- und Forschungsinstitute, die im Rheinischen Revier entstehen sollen, könnte Linnich sich ein neues Standbein schaffen. In dem ganzen Prozess des Strukturwandels ist die Einbindung der Bürgerinnen und Bürger von entscheidender Bedeutung. Deshalb soll ein offenes Bürgerbeteiligungsverfahren durchgeführt werden.

„Linnich war in seiner Geschichte zu häufig zu spät dran. Wir haben jetzt die Chance nicht zu warten, sondern mutig voranzuschreiten“, erklärt FDP/Piraten-Fraktionsvorsitzender Patrick L. Schunn. In der Debatte im Stadtrat macht die SPD ihre Ablehnung deutlich, dies sei „nicht unser Job“. „Die Gestaltung des Strukturwandels wird über die Zukunftsfähigkeit unserer Stadt entscheiden. Hier geht es um die Schaffung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen. ‚Nicht unser Job‘ war zu lange die Devise der Linnicher Politik. Die Folgen sehen wir heute. Unsere Heimat zu gestalten ist unser Job – alles andere ist eine Bankrotterklärung.“

Mit den Stimmen von CDU, FDP/PIRATEN und zwei Stadtverordneten der UWG PKL wurde unser Antrag mehrheitlich angenommen. „Das ist ein starkes Signal für Linnich.“