Zukunft der Schulsozialarbeit gesichert
Die NRW-Landesregierung stellt die Finanzierung der Schulsozialarbeit über 2020 hinaus sicher. Das haben Bildungsministerin Yvonne Gebauer und Sozialminister Karl-Josef Laumann bekannt gegeben.
Die gesicherte Finanzierung der Schulsozialarbeit über das Jahr 2020 hinaus ist ein gutes und wichtiges Signal für alle Beschäftigten und die Schülerinnen und Schüler. Die Schulsozialarbeit leistet einen entscheidenden Beitrag für mehr Chancengerechtigkeit an unseren Schulen und verdient eine verlässliche Finanzierung und die Beschäftigten eine gesicherte Perspektive. Durch die klare Aussage von Schulministerin Yvonne Gebauer in der Plenardebatte in dieser Woche schaffen wir die notwendige Planungssicherheit an unseren Schulen.
Hintergrund: Das Land finanziert bereits jetzt dauerhaft und unbefristet über 760 Stellen im Landesdienst für Fachkräfte der Schulsozialarbeit an Schulen. Bislang finanziert das Land zusätzlich das Programm „Soziale Arbeit an Schulen im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets in Nordrhein-Westfalen“ (BuT-Schulsozialarbeit) mit etwa 1.000 Vollzeitstellen für Fachkräfte, die ebenfalls auch im Bereich der Schulsozialarbeit tätig sind, im Gesamtvolumen von 47,7 Millionen Euro. Diese Fachkräfte, die an allen Schulformen arbeiten, werden mit diesen Mitteln von den Kommunen in der Regel befristet beschäftigt. Dieses Landesprogramm ist befristet bis zum Ende des Jahres 2020. Die Landesregierung hat nun beschlossen, die sogenannte BuT-Schulsozialarbeit dauerhaft über Landesmittel zu finanzieren und so das Angebot aufrecht zu erhalten.