Schule: Dringender Bedarf an schulpsychologischer Betreuung
Unsere Anfrage zum Thema Mobbing an unseren Schulen hat einen akuten Handlungsbedarf aufgezeigt: Es braucht eine feste schulpsychologische Betreuung an unseren Schulen.
Die Leitungen von Grund- und Gesamtschule nahmen in der letzten Sitzung des Schulausschusses Stellung zu unserem Fragenkatalog zu Mobbing und Extremismus an Linnicher Schulen. Erfreulicherweise sind extremistische Vorfälle bisher nicht aufgetreten bzw. an die Schulleitungen herangetragen worden. Beide Schulen verfügen über ein vielfältiges Präventionsprogramm gegen Mobbing und Extremismus und ebenso über klare Leitlinien im Umgang mit Mobbing, wenn dieses auftritt.
Wir hatten auch gefragt, was Politik und Verwaltung tun können, um die Schulen in diesem Bereich zu unterstützen. Die Antwort war eindeutig: eine schulpsychologische Betreuung vor Ort mit festen Zeiten. Zwar sei der schulpsychologische Dienst des Kreises gut für die Schulen erreichbar, aber Eltern und Schüler müssten teilweise anderthalb Jahre auf ein Angebot warten. Viel zu lange.
Neben Mobbing und Extremismus stehen unsere Schulen vor immer größeren sozialen Herausforderungen. Wir wollen das Thema nicht bei einer Anfrage belassen und arbeiten derzeit an einer politischen Initiative, um unsere Schulen zu stärken und unsere Lehrkräfte zu entlasten.