Linnicher FDP im Kreistag
Die Linnicher Liberalen sind mit Patrick L. Schunn weiterhin im Kreistag vertreten. Heute wurden die Ausschuss- und Gremienbesetzungen bestimmt.
Der Vorsitzende der Linnicher FDP, Patrick L. Schunn, wurde bei der Kommunalwahl im September erneut in den Kreistag gewählt. Er übernimmt in der FDP-Gruppe die Funktion des stellvertretenden Vorsitzenden.
Der Kreis Düren wird künftig von einer großen Koalition regiert. „Vorfahrt für Arbeit, solide Finanzen und transparente Aufklärung der Skandale – daran wird sich die neue Mehrheit messen lassen müssen. Wir werden gute Vorschläge unterstützen, wir werden aber auch Druck machen, wo die große Koalition sich nicht bewegt“, so Schunn über die Positionierung der Freien Demokraten als konstruktive Opposition im Kreistag.
Der Kreistag hat in seiner zweiten Sitzung die Ausschuss- und Gremienbesetzungen vorgenommen. Patrick L. Schunn wird die Liberalen künftig im Aufsichtsrat der Rurtalbus vertreten. Darüber hinaus wurde er zum stellvertretenden Mitglied im Aufsichtsrat der Rurtalbahn, im Verwaltungsrat der Kindertagesbetreuungseinrichtung Kreismäuse sowie in allen Fachausschüssen benannt.
„Ein attraktives ÖPNV-Angebot ist auch im ländlichen Raum ein wichtiger Standortvorteil. Die Städte, Gemeinden und Dörfer unserer Heimat müssen miteinander verbunden bleiben – und sie brauchen eine gute Anbindung an die Zentren unserer Region. Gerade für Kinder, Jugendliche und Senioren, die noch nicht oder nicht mehr auf das Auto zurückgreifen können, ist ein guter ÖPNV ein Stück Lebensqualität“, so Schunn.
„Beim Schulbusverkehr gab und gibt es immer wieder Probleme, und der Lückenschluss Linnich–Baal lässt länger auf sich warten als jede Bahn. Gut, dass es jetzt eine Linnicher Stimme in den Aufsichtsräten gibt. Ein funktionierender Schulbusverkehr ist Teil eines attraktiven Schulstandorts, und der Lückenschluss ist essenziell für den im Strukturwandel befindlichen Wirtschafts- und Forschungsstandort Nordkreis.“
„Die Schaffung ausreichender Kita-Plätze stand im Mittelpunkt der Kita-Politik der letzten Jahre. Wir stehen längst vor der Frage, wie wir das Angebot mit ausreichend Personal sicherstellen können. Wer es mit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ernst meint, braucht nicht nur ein theoretisch gutes Angebot, sondern auch eines, das junge berufstätige Eltern tatsächlich wahrnehmen können. Ich freue mich, hieran weiterarbeiten zu können“, führt Schunn aus.