Linnich braucht Wirtschaftsförderung
Strukturwandel, Leerstand, fehlende Gewerbeflächen, Digitalisierung. Linnichs wirtschaftspolitische Herausforderungen sind groß. Daher hat die Fraktion der Freien Demokraten die Stelle eines Wirtschaftsförderers beantragt.
Der Fraktionsvorsitzende und wirtschaftspolitische Sprecher, Patrick L. Schunn, erklärt dazu:
„Der Strukturwandel wird unsere Region massiv verändern. Wenn wir einen Strukturbruch vermeiden wollen, hat die Schaffung neuer und nachhaltiger Arbeitsplätze oberste Priorität. Strukturwandelprojekte in Linnich sollte aus Linnich heraus (mit)entwickelt bzw. begleitet werden.
Der Einzelhandel in unserer Innenstadt stand und steht im Zuge der Baumaßnahmen und der Corona-Pandemie vor großen Herausforderungen. City- und Leerstandsmanagement werden derzeit, aber nicht dauerhaft, extern betrieben und finanziert. Eine kommunale Ergänzung und ein gleitender Übergang sind im Interesse von Handel und Gewerbe. Städtischerseits könnte Gewerbe und Handel auch außerhalb des Sanierungsbereichs und in den Ortschaften miteinbezogen werden. Die Verbindung von stationärem und digitalem Einzelhandel kann insbesondere kleinere Betriebe vor einer Herausforderung stellen.
Die ökonomischen, ökologischen und digitalen Transformationsprozesse stellen die Wirtschaft und unsere Stadt vor große Herausforderungen. Die Begleitung, Koordinierung und Steuerung dieser Prozesse – sowie die klassische Wirtschaftsförderung – bedürfen einer Anpassung des Stellenplans. Die Erhöhung des Stellenanteils „Wirtschaftsförderung“ von 0,1 auf 1,0 sehen wir als ersten Schritt.“