Laura Jacobsen-Littig führt Liberale in die Bundestagswahl

Die Freien Demokraten im Kreis Düren haben die Langerweher Unternehmerin Laura Jacobsen-Littig zur Bundestagskandidatin gewählt. Mit 89,3 % votierten die Mitglieder in einer Briefwahl für die 28jährige, die in Linnich und Langerwehe Gastronomie- und Brauereibetriebe führt und in einem mittelständigen IT-Unternehmen tätig ist.

„Das zurückliegende Jahr hat deutlich gezeigt, dass wir mehr Praxis in der Politik brauchen. Auf die Erfahrung und Kompetenz der Bundesregierung bzgl. wirtschaftlicher und auch sozialer Zusammenhänge können wir uns scheinbar nicht verlassen, um unbeschadet aus der Krise zu kommen“, erklärte die Kandidatin in ihrer Rede. „Zurecht büßen die Regierungsparteien Stimmenanteile ein. Ein „Grün-Ruck“ würde unsere wirtschaftliche Lage jedoch umso mehr bedrohen. Daher ist es wichtig, dass wir die Umweltpolitik und soziale Chancengleichheit nicht den Träumern überlassen, sondern sie mit wirtschaftlichem Sachverstand, Erfahrungswerten und Empathie gestalten.“ Als ausgebildete Hotelkauffrau, berufstätige Mutter eines Sohnes und Unternehmerin kenne sie wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Krise. 

Die Landespartei hat Jacobsen-Littig mit 84 % auf den 29. Listenplatz der Landesliste gewählt. Derzeit stellen die Freien Demokraten NRW 20 Bundestagsabgeordnete. „Wir kämpfen für ein starkes Ergebnis“, führt FDP-Kreisvorsitzender Alexander Willkomm aus. Bei einem besseren Abschneiden als bei der letzten Bundestagswahl wäre Jacobsen-Littig im Bundestag: „Das wäre ein Gewinn für unseren Kreis und für die Freie Demokraten. Fünf Monate vor der Wahl ist noch alles drin. 2017 lagen wir zu diesem Zeitpunkt bei etwa 5 %. Am Wahlabend haben wir dann doppelt so viel geholt. Derzeit liegen wir bei 10-12 %. Das ist eine gute Basis.“

Laura Jacobsen-Littig gehört als sachkundige Bürgerin der FDP-Kreistagsfraktion an. Dort vertritt sie die Liberalen im Ausschuss für Gesundheit, Verbraucherschutz und Tierschutz und ist Stellvertreterin im Ausschuss für Kreis- und Regionalentwicklung.