Aldenhoven und Linnich profitieren bei der Digitalisierung von Schulen
Als erstes Bundesland stattet NRW alle Lehrerinnen und Lehrer mit digitalen Dienstgeräten aus. Schülerinnen und Schüler, deren Familien sich keine digitalen Endgeräte leisten können, erhalten Leihgeräte über die Schulen gestellt. „In Regierungsverantwortung sorgt die FDP dafür, dass unsere Schulen erfolgreich aus der Kreidezeit herauskommen können“, sagt der FDP-Landtagsabgeordnete für den Kreis Düren, Stefan Lenzen.
Das Programm wird gut angenommen, das zeigen die Abrufzahlen. Landesweit wurden bislang rund 67 Prozent der Mittel für die digitalen Endgeräte für Schülerinnen und Schüler beantragt. Bei den digitalen Endgeräten für die Lehrkräfte sind es 55 Prozent der zur Verfügung gestellten Mittel, die bereits beantragt wurden. Die schulträgerscharfen Abrufzahlen zeigen:
Die Stadt Linnich hat bisher alle Mittel aus den Sonderausstattungsprogrammen für Schülerinnen und Schüler sowie für Lehrkräfte abgerufen und entsprechende Bewilligungen erhalten. Das sind 33.446,08 Euro. In Aldenhoven wurden 59.597,47 Euro beantragt, eine Bewilligung steht hier jedoch noch aus. Ebenso steht die Bewilligung der Mittel des gemeinsamen Schulzweckverbands in Höhe von 68.743,19 Euro noch aus.
Mit Fördermitteln aus dem Digitalpakt Schule können Schulträger Infrastrukturmaßnahmen für die Digitalisierung der Schulen finanzieren. Hier zeigt sich die Mittelbeantragung noch deutlich gehemmter, obwohl die digitale Infrastruktur wichtige Voraussetzung für digitales Lehren und Lernen schafft. Landesweit wurden bislang vom Digitalpakt Schule rund 20 % der Fördermittel beantragt. Von den zur Verfügung stehenden Mitteln in Höhe von 696.803 Euro wurden bislang null Euro beantragt.
„Die Digitalisierung unserer Schulen ist eine Gemeinschaftsaufgabe aller politischen Ebenen. Nur gemeinsam können wir die Kraftanstrengung bewältigen, damit unsere Schulen schnellstmöglich von den Programmen profitieren“, erklärt Patrick L. Schunn, Linnicher FDP-Fraktionsvorsitzender. „Beim Digitalpakt Schule besteht noch erheblicher Nachholbedarf. Wir dürfen wichtige Investitionen nicht hinauszögern. Es zeigt aber auch, dass das Bundesprogramm zu bürokratisch gestrickt ist“, ergänzt Niclas Pracht, FDP-Ratsherr in Aldenhoven.
Hardware alleine reicht aber nicht, um digitale Bildung erfolgreich zu gestalten. „NRW konnte gemeinsam mit den anderen Ländern erreichen, dass der Bund zukünftig Personal für die IT-Administration finanziert. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Schulen fit für digitalen Unterricht zu machen. Insbesondere die Lehrkräfte die heute Admin-Aufgaben zusätzlich zu ihren Unterrichtpflichten übernehmen, werden entlastet“, so der FDP-Landtagsabgeordnete Stefan Lenzen.